Zur Grundausstattung in einer gut eingerichteten Küche gehört ein Pfannenset. Das Pfannenset besteht aus mindestens drei Pfannen, die eine unterschiedliche Größe aufweisen. Die Pfanne muss immer robust und langlebig sein, damit Pfannengerichte aller Art zubereitet werden können. Zudem muss eine Pfanne unbedingt geschmacksneutral sein, damit die einzelnen Speisen ihren eigenen Geschmack behalten. Aufgrund der großen Auswahl haben wir in einer Tabelle die besten Pfannensets zusammengestellt. Anhand vieler externer Tests, Testberichte und Kundenmeinungen haben wir einige Pfannensets gefunden, die sich zum Kauf lohnen.
Beste Pfannensets im Vergleich
Inhaltsverzeichnis
- 1 Beste Pfannensets im Vergleich
- 2 Was ist ein Pfannenset?
- 3 Welche Arten von Pfannen gibt es?
- 4 Folgende Testkriterien sind in einem Pfannenset Test wichtig
- 5 Auf welche Kaufkriterien sollte ich achten?
- 6 Bekannte Hersteller von Pfannensets
- 7 Wo soll ich mein Pfannenset kaufen?
- 8 Wie pflege ich mein Pfannenset?
- 9 FAQ
- 9.1 Wie viele Pfannen werden in der Regel gebraucht?
- 9.2 Warum wölbt sich der Boden einer Pfanne?
- 9.3 Auf wie viel Grad dürfen Pfannen erhitzt werden?
- 9.4 Dürfen alle Pfannen in den Backofen?
- 9.5 Was ist eine Schmorpfanne?
- 9.6 Welche Pfanne ist perfekt für ein Ceranfeld?
- 9.7 Welche Bratpfanne zählt zu den besten?
- 9.8 Welche Größe in Bezug auf die Pfanne braucht man für drei Personen?
- 9.9 Passt jede Pfannegröße auf jedes Kochfeld?
- 9.10 Welche Pfanne ist perfekt für Bratkartoffeln?
- 10 Fazit
Was ist ein Pfannenset?
Die Pfanne ist ein Kochgefäß, das zum Braten verwendet wird. Die Pfanne ist sehr flach und dadurch kann das Bratgut optimal mit einem Pfannenwender behandelt werden. Die Oberfläche und das Volumen sorgen dafür, dass die Flüssigkeit in einer Pfanne sich viel schneller reduziert als bei einem normalen Topf. Die normalen Pfannen werden landläufig als Bratpfanne bezeichnet. Daneben gibt es noch spezielle Pfannen, die für verschiedene Brataktionen geeignet sind. Sie unterscheiden sich anhand des Materials, der Oberfläche und natürlich der Form.
Von einem Pfannenset wird gesprochen, wenn es sich um mindestens zwei Pfannen handelt. Es gibt kleine Pfannensets, die aus zwei Pfannen besteht, aber auch große Pfannensets, die aus bis zu fünf Pfannen bestehen. Dabei sind die Pfannen in verschiedenen Größen zu bekommen, von der kleinsten Größe mit einem Durchmesser von knapp 10 cm bis hin zur größten Pfanne mit einem Durchmesser von 30 cm. Aufgrund der verschiedenen Größen können die Pfannen für unterschiedliche Bratvorgänge verwendet werden. Die kleinen Pfannen sind perfekt zum Braten von Spiegelei oder einfach für einen Single-Haushalt, während die großen Pfannen sich für Familien eignet, in denen viele Personen versorgt werden müssen. Aus dem Set wird immer die Pfanne zum Einsatz gebracht, die anhand der Größe für das Bratgut passt. Ein gutes Pfannenset beinhaltet nicht nur die einzelnen Pfannen, sondern auch die passenden Deckel oder Spitzschutz. Je nach Set gibt es für jede Pfannengröße auch den passenden Deckel.
Auch in Sachen Materialien unterscheiden sich die Pfannensets. Die meisten Pfannensets besitzen eine Antihaftbeschichtung. Die Antihaftbeschichtung sorgt dafür, dass das Bratgut ohne Fett oder Öl gebraten werden kann. Unter der Beschichtung befindet sich meist Aluminium. Wichtig bei einer solchen Pfanne ist, dass sie nicht zu hoch erhitzt werden darf. Die Beschichtung kann sich lösen und krebserregende Stoffe können sich lösen. Zudem sollte beim Wenden oder Kochen kein Besteck aus Metall oder anderen harten Stoffen verwendet werden, um die Beschichtung nicht zu beschädigen. Die Emaille-Beschichtung ist ebenfalls nur eine Beschichtung und verhindert Korrosion. Die Emaille-Beschichtung besteht aus Silicum und Keramik. Zudem gibt es Pfannen aus Titan, Aluminium, Edelstahl, Gusseisen und Schmiedeeisen. Einige Pfannen bestehen heute sogar noch aus Kupfer.
Welche Arten von Pfannen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Pfannen, die in der Küche zur Verwendung kommen können. Die meisten Pfannenarten gibt es einzeln zu kaufen. Zur Grundausstattung gehören mindestens drei Pfannen in verschiedenen Größen, die als normale Bratenpfannen bezeichnet werden. Neben den normalen Pfannen gibt es noch andere Arten, die sich aufgrund des Materials und des Einsatzgebietes unterscheiden. Hier sind die wichtigsten Pfannenarten aufgelistet mit entsprechender Erklärung.
Indukionspfanne
Die Induktionspfanne ist eine spezielle Pfanne, die sich nur zum Einsatz auf Induktionskochfeldern eignet. Die Pfanne entwickelt, zusammen mit dem besonderen Kochfeld ein elektromagnetisches Wechselfeld. Dadurch wird Wärme und Hitze erzeugt. Ideal ist eine ferromagnetische Pfanne, welche die Wirkung bestens ausnutzen kann. Allerdings dürfen an der Induktionspfanne Magnete haften bleiben, dann ist klar, dass es sich um eine solch spezielle Pfanne handelt.
Durch das elektromagnetische Wechselfeld verteilt sich die Wärme nicht nur über den Pfannenboden, sondern über die ganze Fläche der Induktionspfanne. Die Speisen werden mit Hilfe dieser Technik schneller gar, denn die Hitze verteilt sich viel gleichmäßiger als bei anderen Pfannen. Die Induktionspfannen gibt es in allen Größen mit und ohne passendem Deckel.
Vorteile:
- Hitze verteilt sich sehr gut
- schnelle Erwärmung
Nachteile:
- nur für Induktionsfelder geeignet
- nicht sehr langlebig
Eisenpfanne
Die Eisenpfanne hat ihren Namen aufgrund des Materials aus dem sie besteht. Sie besteht nämlich aus Eisen. Nicht nur der Boden besteht aus robustem Eisen, sondern auch die Wände und das sorgt dafür, dass die Eisenpfanne eine besondere Wärmeleitung besitzt. Die Eisenpfanne kann auf allen Herdarten verwendet werden. Die Ausnahme stellt der Induktionsherd dar. Auch auf offenem Feuer oder im Ofen kann die Eisenpfanne zum Einsatz kommen. Sie ist so konstruiert, dass sie weder kaputt gehen noch schmelzen kann. Sie hält sehr hohe Temperaturen aus und wird in allen Größen angeboten.
Vorteile:
- beinahe unverwüstlich
- für fast jeden Herd geeignet
- auch für große Hitze geeignet
Nachteile:
- besitzt ein schweres Gewicht
- nur für Zuhause geeignet
Gusseisen-Pfanne
Die Gusseisen-Pfanne ist eine Unterform der Eisenpfanne. Sie besteht komplett aus hochwertigem Gusseisen und kann auf fast allen Herdarten zum Einsatz kommen. Nur Induktionsherde können nicht verwendet werden.
Die spezielle Pfanne hält sehr hohe Temperaturen aus und kann sogar im Ofen Speisen zubereiten. Es gibt die Gusseisen-Pfanne in allen Größen mit und ohne Deckel zu kaufen.
Vorteile:
- auch für den Ofen geeignet
- hält hohe Temperaturen aus
Nachteile:
- hohes Gewicht
- nicht für jeden Herd geeignet
Grillpfanne
Die Grillpfanne ist eine Pfanne, die als Alternative zum Grillen im Sommer oft verwendet wird. Sie eignet sich in der Regel zum Braten beziehungsweise Grillen von Fleisch, Fisch und anderem Grillgut. Auch Gemüse kann in der Grillpfanne zu einem besonderen Genuss werden. Durch die Form der Grillfpanne entwickelt sich ein ganz spezieller Geschmack, der an das Grillen im Sommer erinnert. Allein aus dem Grund darf die Grillpfanne in keinem Haushalt fehlen. Die Grillpfannen besitzen eine Art Grillrost.
Durch das Grillrost bekommt das Grillgut eine Optik, die ebenfalls an die Optik beim Grillen erinnert. Zudem wird der Grillgeschmack entwickelt und das sogar bei kalten Temperaturen. Die Grillpfanne gibt es in mehreren Größen und wird in der Regel ohne einen passenden Deckel angeboten. Sie eignet sich für alle Herdarten außer für einen Induktionsherd.
Vorteile:
- Grillen auch im Winter
- typischer Grillgeschmack
- Röstaromen
Nachteile:
- schwer zu einigen
- Anschaffungspreis sehr hoch
Keramikpfanne
Die Keramikpfanne besteht fälschlicherweise nicht komplett aus Keramik, sondern ist nur mit Keramik beschichtet. Im Grunde besteht die spezielle Pfanne eigentlich entweder aus Edelstahlö oder als Aluminium. Dazu kommt dann die keramische Beschichtung. Die Beschichtung sorgt dafür, dass die Pfanne eine Anti-Haft-Maßnahme besitzt und somit viel einfacher zu reinigen ist.
Zu den Keramikpfannen gehören die Pfannen, die eine Emaille-Beschichtung besitzen. Die spezielle Beschichtung sorgt für ganz besondere Röstaromen. Die Emaille-Pfanne wird überwiegend in der Gastronomie eingesetzt und ist im privaten Haushalt eher selten zu finden.
Vorteile:
- langlebig
- optimale Hitzeverteilung
- auch für hohe Temperaturen geeignet
Nachteile:
- nicht für alle Herdarten geeignet
- Beschichtung mit Vorsicht zu behandeln
Teflonpfanne
Die Teflonpfanne ist die Pfanne, die am einfachsten zu handhaben ist. Sie eignet sich nicht für jede Herdart und sollte mit einer guten Beschichtung ausgestattet sein. Die Beschichtung der Teflonpfanne sorgt dafür, dass nichts anbrennen kann. Allerdings darf in der Pfanne auch nichts anbrennen, denn sonst wird die Beschichtung beschädigt. Die Teflonpfanne ist perfekt um Fleisch, Pfannkuchen oder Spiegelei ohne Öl zu braten.
Die Beschichtung ist so konzipiert, dass die Pfanne ideal ohne Öl oder andere Fettarten auskommt. Das funktioniert aber nur, wenn die Beschichtung zu 100% einwandfrei ist.
Vorteile:
- braten ohne Öl
- Kaufpreis sehr niedrig
Nachteile:
- darf nicht heiß werden
- Antihaftbeschichtung verschwindet mit der Zeit
Steakpfanne
Die Steakpfanne ist eine spezielle Eisenpfanne, die zum perfekt zum Zubereiten eines Steaks eignet. Mit der speziellen Pfanne bekommt das Steak eine schöne knusprige Kruste und der Innenbereich kann schön saftig bleiben. Die Steakpfanne kann problemlos bis zu 180 Grad erhitzt werden und auch im Ofen platziert werden, um das Steak fertig zu garen. Die Pfanne hat eine besondere Dicke, damit die Wärme optimal gespeichert werden kann. Zudem kann sie durch die Dicke nicht so schnell auskühlen. Das ist perfekt, wenn mehrere Steaks zubereitet werden sollen. Die Steakpfanne hat ein hohes Wärmespeichervermögen.
Vorteile:
- im Ofen bis 230 Grad einsetzbar
- hohes Wärmespeichervermögen
- meist aus Eisen
Nachteile:
- sehr schwer aufgrund des Materials
- hoher Kaufpreis
Folgende Testkriterien sind in einem Pfannenset Test wichtig
Aufgrund der großen Auswahl in Bezug auf Pfannensets ist es wichig, dass der Pfannenset Test sich auf die wichtigsten Punkte bezieht. Die wichtigsten Punkte haben wir gut übersichtlich zusammengestellt.
Hersteller
Bei der Suche nach einem guten Pfannenset spielen die Hersteller nicht die entscheidenste Rolle, denn es gibt so viele Hersteller, die eher unbekannt sind und trotzdem gute Pfannen im Sortiment haben. Zu den bekanntesten Herstellern gehören WMF, Tefal und Turk. Sie gehören zu den besseren Herstellern. Aber es gibt auch Pfannen von Jamie Oliver oder von Le Creuset. Das sind Pfannen, die eher von Köchen in der gehobenen Gastronomie verwendet werden. Das bedeutet aber nicht, dass es sich um bessere Pfannen handelt also bei den normalen Markenprodukten. Auch Pfannen von Ikea oder Aldi können sehr gut sein und sie sind in der Regel von unbekannten Herstellern.
Material im Test
Zu den Testkriterien gehört auch jeden Fall das Material. Pfannen bestehen aus Edelstahl, Aluminium, Gusseisen und Kupfer. Allerdings werden Pfannen aus Kupfer eher selten verwendet. Beim Material wurde darauf geachtet wie stabil und langlebig es ist. Somit kann auch gesagt werden, wie lange die Pfanne halten wird.
Beschichtung – ohne oder mit
Reinigung
Ein weiterer wichtiger Punkt bei den Testkriterien ist die Reinigung von Pfannensets. Heute ist eine schnelle Reinigung in allen Bereichen wichtig, so auch bei den Pfannensets. Die meisten beschichteten Pfannen sind aufgrund der Beschichtung leicht zu reinigen. Ein Küchentuch reicht meist vollkommen aus. Die unbeschichteten Pfannen sind zwar ein wenig schwerer zu reinigen, aber auch hier muss nicht viel Aufwand betrieben werden.
Verarbeitung von Pfannensets
Bei der Verarbeitung wird besonders auf den Rand geschaut und auch die Griffe werden nicht außer Acht gelassen. Die Griffe sind in der Regel mit Schrauben montiert oder mit einem speziellen Mechanismus, für das Abnehmen der Griffe sorgt. Ein genauer Blick auf die einzelnen Elemente zeigt, ob mit hochwertigen Komponenten gearbeitet wurde.
Wärmeverteilung
Bei der Wärmeverteilung wird darauf geachtet ob die Pfanne gleichmäßig, aber auch schnell aufheizt. Das ist für eine gute Pfanne sehr wichtig.
Handhabung
Auch die Handhabung wird in Tests genau unter die Lupe genommen. Die Handhabung bezieht sich auf das Gewicht der Pfanne. Liegt sie gut in der Hand und hat einen gut geformten Griff. Auch auf den Griff wird geachtet, hier spielt das Material eine große Rolle, denn Metallgriffe sind langlebig, Holzgriffe nicht so hitzeempfindlich und Kunststoffgriffe sind meist abnehmbar.
Herdarten
Backofeneignung
Ein weiterer Punkt bei den Testkriterien ist die Eignung für den Backofen. Nicht jede Bratpfanne eignet sich auch zum Überbacken oder Garen. In der Regel können die Hersteller Aufschluss über die Backofeneignung geben.
Auf welche Kaufkriterien sollte ich achten?
Beim Kauf eines Pfannensets gibt es zahlreiche Punkte, auf die geachtet werden muss. Wir haben die wichtigsten Kaufkriterien zusammengestellt.
Material
Das Material ist nicht nur entscheidend für den Preis der Pfanne, sondern auch für das Verhalten auf dem Herd verantwortlich. Die meisten Pfannen bestehen aus Metall. Das hat ganz einfach den Grund, dass Metall die Wärme sehr gut leitet und das ist für eine Pfanne sehr wichtig. Heute werden Pfannen im Grunde aus vier Materialien hergestellt Kupfer, Edelstahl, Eisen oder Aluminium. Die Materialien unterscheiden sich aufgrund von der Reaktivität und der Temperaturleitfähigkeit. Pfannen aus Kupfer leiten die Wärme perfekt. Danach folgt Aluminium, Edelstahl und Eisen. Edelstahl und Eisen schneiden am schlechtesten ab.
Das Bratgut wird in Pfannen aus Kupfer gleichmäßiger braun. Damit Edelstahlpfannen mithalten können sind Platten aus Kupfer oder Aluminium eingearbeitet. Allerdings gibt es keine Pfannen, die rein aus Kupfer oder Aluminium bestehen, denn die beiden Materialien reagieren mit Speisen. Aus dem Grund ist meist ein beschichtetes Material vorhanden. Entweder eine Keramikbeschichtung oder eine PTFE-Beschichtung. Die Kupferpfannen gehören zu den teuersten Pfannen auf dem Markt, sind aber nicht zu empfehlen. Sie sind zwar gut zum Kochen geeignet, aber aufgrund des Preises gibt es Pfannen aus den anderen Materialien, die besser für den Haushalt geeignet sind.
Antihaftbeschichtung
Die meisten Pfannen besitzen heute eine Antihaftbeschichtung. Die Grundmaterialien reagieren mit den Speisen und können gesundheitsgefährliche Stoffe auslösen. Aus dem Grund ist die Antihaftbeschichtung beim Kauf ein wichtiger Punkt. Der Vorteil ist zudem, dass durch die Beschichtung das Bratgut nicht an der Pfanne klebt. Die Antihaftbeschichtung besteht entweder aus Keramik oder aus Teflon. Beide Materialien sind ideal, denn sie reagieren nicht mit dem Bratgut. Zudem sind die Pfannen sehr leicht zu reinigen.
Gewicht
Das Gewicht spielt beim Kauf einer Pfanne schon eine wichtige Rolle, denn sie sollte nicht zu schwer sein, aber auch zu leicht ist nicht gut. Eine zu leichte Pfanne lässt darauf schließen, dass es sich um ein dünnes Material handelt. Ein dünnes Material, gerade im Bodenbereich kann sich schneller verformen. Somit ist die Pfanne nicht so langlebig. Gerade die sehr preiswerten Pfannen haben einen sehr dünnen Boden. Hier lohnt sich der Kauf eher nicht. Eine Pfanne, die zu schwer ist, besitzt zwar ein gutes Grundmaterial, aber ist viel zu schwer zu Händeln.
Gusseisen-Pfannen sind sehr schwer und können nicht einfach gehoben werden. Auch der Griff spielt bei der Handhabung und dem Gewicht eine wichtige Rolle. Dazu später mehr. Laut Erfahrung und der einzelnen Testberichte sollte eine 24 cm Pfanne weniger als 1,5 kg aber mehr als 800 Gramm wiegen. Bei einer 28 cm Pfanne sollen es weniger wie 1,8 kg sein, aber mehr als 1 kg. Das sind keine festgelegten Werte, sondern dienen nur als Richtlinien.
Durchmesser
Heute gibt es Pfannen von 10 cm Durchmesser bis hin zu 100 cm Durchmesser. Zu den gängigsten Pfannen gehören die Durchmesser 24 cm und 28 cm. In einem guten Pfannenset befindet sich eine 20 cm Pfanne, eine 24 cm Pfanne und eine 28 cm Pfanne. Diese drei Größen sind ideal für einen Haushalt für bis zu vier Personen. Für einen Single-Haushalt reichen Pfannen mit bis zu 24 cm Durchmesser.
Form
Randhöhe
Crepespfannen besitzen die niedrigste Randhöhe. Sauteusen, Schmorrpfannen und Fischpfannen haben einen sehr hohen Rand. Für den normalen Haushalt reicht eine Pfanne mit einem normalen Rand vollkommen aus. Nur in besonderen Fällen sollte auf die Spezialpfannen zurückgegriffen werden. Idealerweise ist der Rand leicht angeschrägt, damit das Bratgut besser rausgleitet und auch in Sachen Reinigung sind die leichte angeschrägten Ränder besser geeignet. Ideal wäre eine Pfanne, die gleichzeitig noch einen kleinen Schüttrand besitzt. Mit ihm kann der Bratensaft besser aufgefangen werden.
Griff
Die meisten Pfannen besitzen entweder einen Henkelgriff oder einen Stiel. Es gibt auch Pfannen die eine Kombination aus beiden Griffarten aufweisen. Bei einer sehr schweren und großen Pfanne sind zwei Henkelgriffe perfekt. Ein Stielgriff ist bei den normalen Pfannen allerdings normal. Er wird nicht zu heiß und kann gut in die Hand genommen werden. In der Regel besteht der Griff entweder aus Holz, Metall oder Plastik.
Ideal ist ein Griff aus Metall, dann kann die ausgesuchte Pfanne auch im Ofen verwendet werden. Gerade Plastikgriffe lassen sich meist abnehmen, was zum Verstauen sehr gut ist. Diese Pfannen lassen sich zudem gut in den Ofen stellen. Der Nachteil einer Pfanne mit abnehmbaren Plastikgriff ist aber, dass die Mechanismen schneller verschleißen.
Preis
Der Preis ist entscheidend für die Qualität der Pfanne. Es gibt Pfannen, die für unter 20 Euro zu bekommen sind, aber diese sind meist von minderwertiger Qualität und gehen schnell kaputt. Gute Pfannen für den Haushalt gibt es schon ab etwa 30 Euro zu kaufen. Für Profi-Pfannen muss mehr Geld auf den Tisch gelegt werden. Hier beginnen die Pfannen in der Regel bei mindestens 80 Euro. Pfannen, die in Handarbeit hergestellt werden, sind wesetlich teurer lohnen sich für einen normalen Haushalt aber eher selten. Ein gutes Pfannenset, das aus drei Pfannen besteht sollte demnach um die 100 Euro kosten.
Reinigung
Das Zubehör eines Pfannensets
Grundsätzlich sollte beim Kauf eines Pfannensets ebenfalls auf das richtige Zubehör geachtet werden, denn mit dem richtigen Zubehör kann die Pfanne ein wesentlich längeres Leben führen und zudem wird sie schonender behandelt. Ein sehr gutes Zubehör ist ein Pfannenwender. Dabei sollte es ein Pfannenwender aus Holz sein, damit die Beschichtung nicht beschädigt wird. Zudem sollten Kochlöffel ebenfalls aus Holz geferit sein. Kratzer können so perfekt vermieden werden. Eine praktisches Möglichkeit sind abnehmbare Griffe. Durch sie können die Pfannen viel besser gestapelt und somit platzsparend aufbewahrt werden, aber die Pfanne kann dann auch in den Ofen gestellt werden. Gerade bei den Pfannen mit Kunststoffgriff sind die Griffe meist abnehmbar.
Mit dem einfachen Klick-System kann der Griff bei Bedarf einfach wieder angesetzt werden. Mittlerweile gibt es bei den meisten Pfannensets mindestens einen Glasdeckel dabei. Glasdeckel sind perfekt um ein besseres und schnelleres Kochergebnis zu bekommen. Aus Glas bietet sich an, um das Bratgut jederzeit im Auge zu behalten. Die meisten Hersteller von Pfannensets bieten passend zu den einzelnen Größen auch die entsprechenden Glasdeckel an, die allerdings separat gekauft werden müssen. Einige Pfannensets beinhalten die Glasdeckel. Diese Sets sind perfekt um bares Geld zu sparen.
Bekannte Hersteller von Pfannensets
Auf dem Markt gibt es unzählige Hersteller, die Pfannensets im Sortiment haben. Für ein langlebiges Set sollte auf einen Profi-Hersteller geachet werden. Zu den besten Herstellern auf dem Markt gehören
- WMF
- Tefal
- Turk
- Weber
- Rösle
- Silit
- Berndes
Wo soll ich mein Pfannenset kaufen?
Pfannen und Pfannensets gibt es ohne Ende auf dem Markt. Dabei werden heute in der Regel zwei Varianten zum Einkauf genutzt.
Pfannenset im Fachhandel kaufen
In vielen Städten befinden sich Fachhandel, die gute Pfannensets im Sortiment haben. Die Auswahl ist meist auf ein paar Sets begrenzt und auch das Zubehör ist eher überschaubar. Mittlerweile gibt es nur noch wenige Fachhändler. Die meisten Pfannensets werden in gut sortierten Möbelhäusern im Haushaltsbereich angeboten. Hier finden sich nicht nur komplette Sets, sondern auch Einzelpfannen und das entsprechende Zubehör. Der Vorteil für einen Fachhandel ist die umfangreiche Beratung, auf die der Verbraucher bauen kann.
Der Berater nimmt sich gerne Zeit, um alle Fragen zu beantworten und den Verbraucher ausgiebig zu beraten. In einem Möbelhaus fällt die Beratung eher mäßig aus, denn die Mitarbeiter sind normale Einzelhandelsfachkräfte und können zum Thema Pfannen eher wenig sagen. Der Vorteil eines Fachhandels liegt darin, dass das ausgesuchte Pfannenset sofort mitgenommen werden kann. Die Zahlweisen sind einfach von Bargeld bis hin zur Kreditkarte akzeptieren sie fast alles. Einige Fachhändler bieten ihren Kunden sogar einen Ratenkauf an, wenn es sich um ein sehr hochwertiges Set handelt.
Pfannenset Online kaufen
Die meisten Menschen kaufen ihre Pfannensets in der heutigen Zeit online. Dazu bieten sich nicht nur die einzelnen Webseiten der Hersteller an, sondern auch große Verkaufsplattformen. Die Auswahl im Internet ist bedeutend größer als im Fachhandel. Allerdings fehlt eine ausführliche Beratung, wenn man eher unschlüssig ist, welches Pfannenset es sein soll. Zudem muss damit gerechnet werden, dann der Versand nur mit Versandkosten durchgeführt werden kann. Die Versandkosten belaufen sich meist auf Päckchen oder Paket von 4 Euro bis zu 10 Euro. Dabei kommt es auf das Gewicht und die Größe an. Bei einem umfangreichen Pfannenset können schon mal bis zu 10 Euro Versandkosten anfallen.
Wie pflege ich mein Pfannenset?
Beinah täglich kommen die Pfannen in der Küche zum Einsatz. Gerade bei einer teuren Pfanne kann es sehr ärgerlich sein, wenn die Pfanne schon nach kurzer Zeit mit Kratzern bestückt ist oder durch die falsche Reinigung die Antihaftbeschichtung beschädigt ist. Auch eine falsche Lagerung kann schwerwiegende Folgen für die Pfanne haben. Damit die Freude an der Pfanne lange erhalten bleibt, gibt es hier ein paar wichtige Tipps.
Pfannen nicht in die Spülmaschine
Heute gehört eine Spülmaschine zur Grundausstattung in der Küche. Das Geschirr und das Besteck landen nach dem Benutzen direkt in der Spülmaschine. Somit ist keine Arbeit mehr notwendig. Das gilt aber nicht für die Pfanne. Pfannen gehören nicht in die Spülmaschine. Die einzige Ausnahme stellt die Edelstahlpfanne dar. Alle anderen Pfannenarten müssen mit der Hand gereinigt werden. Sie sind sehr pflegeleicht und es ist kein großer Aufwand notwendig.
Essig um Verfärbungen zu entfernen
Mit der Zeit kann es vorkommen, dass die Pfanne mit unschönen Verfärbungen versehen ist. Das kann durch Leitungswasser oder Lebensmittel passieren. Das ist kein Drama, denn hier hilft ganz normales Essig. Die Verfärbungen können ganz einfach mit Haushaltsessig entfernt werden.
Stahlwolle nicht für die Pfanne
Die meisten Pfannensets bestehen aus Pfannen mit Antihaftbeschichtung. Bei der Antihaftbeschichtung ist äußerste Vorsicht geboten. Die Reinigung sollte nur mit einem Lappen oder einen Tuch durchgeführt werden. Auch bei hartnäckigen Verschmutzungen reicht das vollkommen aus. Dafür muss die Pfanne einfach mit lauwarmen Wasser und einem Schuss Spülmittel ein paar Minuten eingeweicht werden, dann löst sich die Verschmutzung und kann schnell ausgeputzt werden. Schwämme und Stahlwolle sollten zum Reinigen nicht genutzt werden, denn die Antihaftbeschichtung kann schweren Schaden nehmen und die Pfanne kann in den Müll. Als Putzmittel eignet sich normales Spülmittel. Als Hilfsmittel reicht ein weicher Baumwolllappen oder ein handelsübliches Küchentuch.
Pfannenset abkühlen lassen
Pfannen mit Antihaftbeschichtung oder mit einer Keramikoberfläche sind sehr empfindlich. Sie gehören nicht in die Spülmaschine und sollten auch nicht mit harten Schwämmen gereinigt werden. Aber bevor es überhaupt ans Reinigen geht, muss darauf geachtet werden, dass die Pfanne komplett abgekühlt ist. Eine heiße Pfanne darf nicht in Wasser gelegt werden.
Gusseisenpfannen nie mit Spülmittel reinigen
Sehr beliebt sind Gusseisenpfannen, aber in Sachen Reinigung sind sie ein bisschen kompliziert. Sie dürfen auf keinen Fall mit Spülmittel ausgeputzt werden. Ansonsten können sie sehr schnell rosten und sind somit unbrauchbar. Ideal zum Ausputzen der Gusseisenpfanne ist Küchenkrepp, das mit ein wenig Salz bestückt ist. Auch Eisenpfannen können am besten mit Küchenkrepp gereinigt werden.
Die richtige Lagerung
Das Pfannenset sollte vor und nach dem Gebrauch ordentlich gelagert werden, damit man lange Freude am Gebrauch hat. Die Pfannen dürfen auf keinen Fall mit den Böden ineinandergestellt werden. Das kann zu Kratzern in der Oberfläche führen und das ist bei einer Antihaftbeschichtung schwerwiegend. Heute gibt es spezielle Schutzmatten, die zwischen die einzelnen Pfannen gelegt werden können. Sie sorgen für einen optimalen Antihaftbeschichtungs- und Bodenschutz der einzelnen Pfannen.
Backpulver bei angebrannten Stellen
Es kann vorkommen, dass auch guten Köchen in der Pfanne Bratgut anbrennt. Das ist aber kein Problem, denn Hilfe kommt in Form vom Backpulver. Das Backpulver einfach auf die angebrannte Stelle geben und anschließend ein paar Minuten einwirken lassen.
Pfannen von Kalk befreien
Das Wasser aus der Leitung kann sehr kalkhaltig sein und das zeigt sich auch bei Pfannen. Mit der Zeit entstehen unschöne Flecken. Diese können leicht mit Essig entfernt werden. Dazu einfach ein wenig Essig auf ein feuchtes Tuch geben und dann die Flecken behandeln. Auch Zitronensäure bietet sich zur Behandlung von Kalk an.
FAQ
Wie viele Pfannen werden in der Regel gebraucht?
In einem gut sortierten Haushalt sollten mindestens zwei Pfannen vorhanden sein. Idealerweise sind zwei unterschiedlich große Pfannen vorhanden. Zu den Standardgrößen gehören die Pfannen mit 20 und 24 cm Durchmesser. Für einen Haushalt mit mehr als zwei Personen sollte die 20 cm Pfanne durch eine 28 cm Pfanne ersetzt werden.
Warum wölbt sich der Boden einer Pfanne?
Der Boden einer Pfanne kann sich aus mehreren Gründen wölben. Der erste Grund liegt an der Dicke des Materials. Dünnes Material beginnt sich bei warmen Temperaturen schneller zu wölben als dickeres Material. Ein weiterer Grund ist die Hitze. Bei zu hoher Hitze kann es ebenfalls vorkommen, dass der Boden der Wanne eine Wölbung bekommt.
Auf wie viel Grad dürfen Pfannen erhitzt werden?
Die meisten Pfannen dürfen problemlos bis zu 220 Grad erhitzt werden. Die richtigen Angaben sind aber von Pfanne zu Pfanne unterschiedlich und müssen vom Hersteller angegeben werden. Beim Kauf befinden sich die Gradzahlen auf der Verpackung. Ansonsten können sie beim Hersteller nachgefragt werden.
Dürfen alle Pfannen in den Backofen?
Was ist eine Schmorpfanne?
Die sogenannte Schmorpfanne ist eine normale Bratpfanne, die einen sehr hohen Rand besitzt. Zum Schmoren wird zuerst das Bratgut scharf angebraten und anschließend in Flüssigkeit durchgegart. Aus dem Grund ist der hohe Rand vorhanden. Eine Schmorpfanne ist meist mit einem Deckel ausgestattet.
Welche Pfanne ist perfekt für ein Ceranfeld?
Alle Bratpfannen sind auf einem Ceranfeld nutzbar. Wichtig ist im Grunde nur, dass der Boden der Pfanne eine ordentliche Stabilität aufweist und sich mit der Zeit nicht verzieht. Abhilfe schaffen gute Pfannen vom Markenhersteller.
Welche Bratpfanne zählt zu den besten?
Eine spezielle Bratpfanne, die zu den besten Pfannen zählt, gibt es im Grunde nicht. Die Bratpfanne muss nach den eigenen Bedürfnissen gekauft werden. Die meisten Verbraucher schwören auf eine antihaftbeschichtete Pfanne, die ohne Öl gebraucht werden kann. Aber eine allgemeine beste Bratpfanne gibt es nicht.
Welche Größe in Bezug auf die Pfanne braucht man für drei Personen?
Die Größe der Pfanne hängt von den eigenen Bedürfnissen ab. Allgemein gilt für drei Personen eine Pfanne mit einem Durchmesser von 26 bis 28 cm für ideal. Die Angaben sind allerdings nur Richtlinien und gelten nicht für alle Bedürfnisse.
Passt jede Pfannegröße auf jedes Kochfeld?
Damit die Pfanne optimal braten kann, sollte das Kochfeld des Herdes zwischen 1 bis 5 cm kleiner sein als der Boden der Pfanne. Die Temperatur wird so ideal über den Boden aufgenommen und an die Ränder weitergeleitet. Bei einer zu großen Herdplatte geht beim Braten einfach zu viel Energie nutzlos verloren.
Welche Pfanne ist perfekt für Bratkartoffeln?
Die perfekte Pfanne für Bratkartoffeln ist eine Gusseisenpfanne. Zum Braten in einer Gusseisenpfanne wird eine Menge Fett gebraucht, das macht den Geschmack intensiver und somit schmecken die Bratkartoffeln viel besser.
Fazit
Ein gutes Pfannenset ist ein Muss in einer gut sortierten Küche. Die heutigen Sets bestehen aus mindestens zwei und können bis zu sieben Pfannen inklusive Zubehör enthalten. Ein Pfannenset spart im Gegensatz zum Einzelkauf eine Menge Geld. Eine gute Einzelpfanne sollte um die 30 Euro kosten. Ein gutes Pfannenset gibt es schon ab 100 Euro zu kaufen. Es gibt unzählige Hersteller, die komplette Sets im Sortiment haben, dabei spielt der Hersteller nur eine nebensächliche Rolle. Wichtig ist das Material, die Beschichtung, die Größe und die Handhabung. Auch die leichte Reinigung ist heute ein wichtiger Punkt beim Kauf eines Pfannensets. Ein Pfannenset kann für alle Kochbedürfnisse angewendet werden, von einem Spiegelei bis hin zu köstlichen Bratkartoffeln.
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